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HILDE so oder so, sie und ich

Menschen reagieren sehr unterschiedlich, wenn sie erfahren, dass sie lebensbedrohlich erkrankt sind. Manche leben weiter wie bisher, manche gehen auf Reisen, manche werden religiös. Und manche erfüllen sich einen langgehegten Wunsch. So auch unsere Bühnenfigur, die ihre Krebserkrankung zum Anlass nimmt, einen Abend über die von ihr verehrte Hildegard Knef zu machen. Einen rücksichtslosen Abend, so wie er ihr gefällt. Kann der Glamour der Knef und ihr gnadenloser Blick auf sich selbst, einen Hauch von Unvergänglichkeit auf das eigene Leben abfärben? Sie hatte es ja auch. Sie nannte es Urteil. Sie sprach von einem Davor und einem Danach. Unsere Protagonistin wird nicht versuchen Knefs Geschichte zu erzählen, sondern sich ein paar ihrer Lieder zu leihen. Sie wird daraus Kraft nehmen. Und sich vielleicht einige offene Fragen beantworten können. Performance: Martina Zinner Regie: Ed. Hauswirth Ausstattung: Heike Barnard Musik: Thomas Pfeffer Textbeiträge: Pia Hierzegger Bühnenbau: Martin Schneebacher Technik: Moke Rudolf-Klengel, Armin Sauseng mehr Info...

WARME GESCHICHTEN. Portrait eines schwulen Künstlers als alternder Mann

Lorenz Kabas beschäftigt sich mit seiner Homosexualität und seiner persönlichen Geschichte im Hinblick auf sein privates und politisches Umfeld. Aus einer reichen Sammlung unterschiedlichster Momente wählt das Publikum zufällig jeden Abend eine neue Komposition aus Erzählungen, Choreografien und Liedern aus. Wahrscheinlich werden Sie so neugierig, dass Sie öfter kommen möchten. mehr Info...

Juliette Eröd in einer 6-tägigen Installation mit 300.000 Knöpfen

Juliette Eröd nimmt sich 6 Tage die Freiheit, nichts zu tun. Dafür besetzt sie 10m2 im Quartier Theater im Bahnhof. Das Publikum kann jederzeit vorbeischauen, ihr aus bequemer Position aus zusehen oder sich einfach ausruhen- draußen tobt die Vorweihnachtszeit. Juliette Eröd lebt und schläft, isst und trinkt und beschäftigt sich mit 300.000 Knöpfen, die sie den Sommer über gesammelt hat. Sonst hat sie nichts dabei. Kein Handy, keinen Computer. kein Buch. Aber auch keine Angst vertrieben zu werden oder sich den Ort, den sie sich gewählt hat, nicht mehr leisten zu können. Ein geschützter Raum - so sicher, dass sie sich sogar beim Schlafen zuschauen lässt. Sie muss nichts herstellen, nicht unterhalten, keine Leistung vorweisen, damit sie bleiben darf. Sie muss nur in Kauf nehmen, dass sie vom Publikum dabei beobachtet wird, wie sie sich die Zeit mit Knöpfen vertreibt. Jeden Abend um 20:00 gibt es ein Kokongespräch geführt von Pia Hierzegger: am 12.12. mit Barbi Markovic, Autorin Fürchtet sie sich noch oder hat sie sich die Angst in ihrem letzten Buch „Minihorror“ von der Seele geschrieben? am 13:12. mit Leon Ranz, Student Das Mitglied der letzten Generation kennt es, auf kleinstem Raum festgehalten zu werden. Was bedeutet für ihn Freiheit? am 14.12. mit Anja Stejskal, Kunstherapeutin Beruflich arbeitet sie mit Menschen, die sich aus psychischen Gründen zurückziehen. Was sieht sie, wenn Betroffene sie in ihr Inneres schauen lassen? am 15.12. mit Nastia Khlestova, Kuratorin (Gespräch in englischer Sprache) Sie wurde durch den Krieg in der Ukraine gezwungen, nach Österreich zu flüchten. Empfindet sie die Zeit in Graz als leere Wartezeit, die es zu füllen gilt, bis sie wieder zurück nach Charkiw kann? am16.12. mit Ilse Feigl, Zahnärztin Sie leidet seit Jahren unter Schlaflosigkeit, was hält sie wach? Plombiert sie ausgeschlafen besser? am 17.12. mit Herwig Straka, Manager Er berät Unternehmen und Einzelpersonen im Bereich Sport. Kann er es sich überhaupt leisten, nicht erreichbar zu sein? Und für diese Kokongespräche braucht man Eintrittskarten. Mit: Juliette Eröd Kokongespräche: Pia Hierzegger Konzept: Juliette Eröd, Johanna Hierzegger, Pia Hierzeg mehr Info...


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