Genauso wenig wie heute, hat es auch im römischen Rindern einen Marktplatz gegeben. Einen solchen Marktplatz, lateinisch forum, bietet ARENACUM – Verein für Kultur und Geschichte in Rindern – mit seinem Museum FORUM ARENACUM. Markt, das heißt Handeln, Kaufen, aber vor allem Begegnung, Gespräch und Austausch von Neuigkeiten. Schon in römischer Zeit war das Forum auch ein Ort, an dem man sich über die wichtigsten politischen Ereignisse austauschen konnte, an dem man Freude und Geschäftspartner traf, also der Mittelpunkt eines Dorfes, einer Stadt. Als solchen Mittelpunkt möchte sich auch das Museum FORUM ARENACUM verstehen. Im Museum werden auf fast 300 qm römische und fränkische Funde aus Rindern und seiner Umgebung gezeigt. Darunter sind die berühmten Bronzestücke aus Düffelward, feine Terra Sigillate, römisches Gebrauchgeschirr, Fibeln, Münzen aus dem römischen Reich, römische Schiffsfunde aus dem Rindernschen Spyck, Funde aus der Hallstattkultur, eine Kopie des römischen Kaisers Trajanus und die orginalgetreue Kopie des Mars-Camulus-Steines. Die frühere Lehrerwohnung bietet außerdem einen Einblick auf römische Funde aus der größten Privatsammlungen in Nordrhein-Westfalen, der Langfeldsammlung. Aus der Geschichte von Rindern werden Erinnerungen an Maria Reymer und Johanna Sebus wachgehalten. Außerdem werden mehrmals im Jahr Wechselsausstellungn mit zeitgenössischer Kunst angeboten.
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D 47533 Kleve
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